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× Die Beispielaufgaben sollten an einem PC bearbeitet werden.

Im Bereich nachwachsender Rohstoffe und Bioenergie geht es darum, den Rohstoffwandel von fossilen zu biogenen Ressourcen umzusetzen. Dies beinhaltet die Herstellung unterschiedlichster Produkte aus Biomasse, die Erzeugung von Bioenergie und die Beurteilung der Nachhaltigkeit der ganzen Wertschöpfungskette, vom Acker bis zu den Endprodukten.


Video 1: Studiengang Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie

Copyright: Universität Hohenheim


Video 2: Gut zu wissen! Ein Interview mit Professorin Andrea Kruse

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Der Bachelorstudiengang Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie bereitet Sie darauf vor, den Anbau und die Verarbeitung rohstoff- und energieliefernder Pflanzen wissenschaftlich zu analysieren und daraus Lösungen für Zielkonflikte zu entwickeln.

  • Sie setzen den Gedanken der Bioökonomie konkret in Technik und Handlungsweisen um.
  • Um dabei pflanzenbauliche, technische und ökonomische Aspekte anwenden und einordnen zu können, müssen Sie fachspezifische Begriffe und Denkansätze aus Natur-, Agrar-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften verstehen. Sie müssen deren fachspezifische Methoden erlernen und anwenden können.
  • Am Ende Ihres Studiums können Sie so beispielsweise ökonomisch und ökologisch sinnvolle Anlagen zur Biomasse-Umwandlung planen und betreiben.
  • Die Nachhaltigkeit der Nutzung von Pflanzen ist dabei der Fokus.
     

Der Bachelorstudiengang Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie bereitet Sie darauf vor, Verfahrensalternativen und konkurrierende Verfahren ganzheitlich zu bewerten und zu vergleichen (technisch, ökologisch, ökonomisch, sozial).

  • Hierfür lernen Sie, z. B. gesellschaftliche und technische Fragestellungen zum Thema nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie zu analysieren und zu synthetisieren. Dabei haben Sie immer die ganze Wertschöpfungskette im Blick: vom Feld bis zum alltäglichen Supermarktprodukt.
  • Sie üben, Ihre eigenen Wissenslücken zu erkennen und zu schließen und Wissen aus verschiedenen Disziplinen auf neue Problemstellungen anzuwenden. Dies macht aus Ihnen flexible Projektmanager und Projektmanagerinnen, die sich täglich neuen interessanten Aufgaben stellen.
     

Der Bachelorstudiengang Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie bereitet Sie darauf vor, Produkte, Ideen und Berichte sowohl Laien als auch Expert*innen anschaulich zu vermitteln.

  • Sie lernen während Ihres Studiums, wissenschaftliche Analysen unter Anleitung durchzuführen und in Teams zu arbeiten. Sie üben, wissenschaftliche Texte und Daten zu verarbeiten und zu präsentieren – auch mit dem Ziel, später andere beraten können.

 

Themenfelder des Bachelorstudiengangs Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie und daran angrenzende Disziplinen

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Überblick zum Bachelorstudiengang Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie an der Universität Hohenheim

Studiengang

Profilangebote im Studiengang

Abschluss

Regelstudienzeit

Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie

•  Agrarsysteme der Tropen
•  Boden/Pflanzenernährung
•  Kommunikation und Beratung
•  Landschaftsökologie
•  Pflanzenproduktionssysteme
•  Technologien zur Nutzung von  Biomasse als Rohstoffbasis
•  Wetter und Klima
•  Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

B.Sc.

6 Semester

 

Auf der Seite der Universität Hohenheim finden Sie weitere Informationen zum Studiengang und zur Bewerbung. 

„Im Studium lernt man weiter nach Lehrplan wie in der Schule.“

Falsch. Im Studium der Nachwachsenden Rohstoffe und Bioenergie hat man viele Gestaltungsmöglichkeiten. Die Studierenden können nach einer verpflichtenden Eingangsphase selbst gestalten und entscheiden, was sie lernen möchten und was sie interessiert. Da es hier viele Themenfelder gibt, ist es am Anfang für die Studierenden häufig schwierig, zu entscheiden, was sie eigentlich machen möchten. Im Laufe des Studiums sollte man jedoch eine möglichst genaue Vorstellung davon entwickeln, auf welchem Gebiet man arbeiten möchte, d. h., welche Tätigkeit bestmöglich zu den eigenen Stärken und Interessen passt. Um die Entscheidung zu erleichtern, werden die oben genannten acht Profile angeboten, die jeweils auf bestimmte Branchen vorbereiten. Bis zu zwei Profile können belegt werden. Auch eigene Themenkombinationen sind möglich.


„Man braucht kein schulisches Vorwissen aus der Mathematik und den Naturwissenschaften.“

Viele Inhalte dieses Studiengangs bauen auf das Schulwissen vor allem das aus der Mathematik, der Physik, der Chemie und der Biologie auf. Die wichtigsten Themen werden zu Studienbeginn zwar nochmals wiederholt, aber wer nicht alles aus der Schule schon wieder vergessen hat, hat es am Anfang viel leichter. Vielseitige Interessen, Lernbereitschaft und Neugier, vor allen in den Bereichen Naturwissenschaft und Technik, sind gute Voraussetzungen für dieses Studium. In der unten stehenden Grafik erfahren Sie mehr darüber, welche Schulfächer für den Studiengang Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie wichtig sind.

Welche Schulfächer stecken im Grundstudium des Studiengangs?
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Es bestehen vielfältige Berufsperspektiven in der Industrie, in Forschung und Entwicklung, im Management und in der Verfahrenstechnik. Aufgrund der Fähigkeit, Querschnittsaufgaben zwischen unterschiedlichen Fachdisziplinen zu erfüllen und sich schnell in neue Themenfelder einarbeiten zu können, finden sich Absolvent*innen vor allem im Projekt-Management sowie im Bereich Vertrieb und Marketing von Unternehmen.

Zu nennen sind insbesondere folgende potentielle Arbeitgeber:

  • Behörden und Verbände im Bereich Erneuerbare Energien und Bioökonomie,
  • Energieerzeuger und -versorger sowie der Energiehandel,
  • Industrieunternehmen z. B. im Bereich Pharmazie, Verpackung, Chemie, 
  • Ingenieurbüros,
  • Betreiber von Biomasse-Konversionsanlagen,
  • Unternehmen in Pflanzenbau und -züchtung,
  • Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen,
  • Unternehmensberatungen,
  • der Bereich Beschaffung und Vertrieb in unterschiedlichen Unternehmen.


Auf der Seite der der Universität Hohenheim finden Sie beim Bachelorstudiengang Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie unter dem Stichwort „Reality Check“ mehrere Erfahrungsberichte von Absolvent*innen des Studienganges.