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Bewegungsgestaltung – Einführung

Das Fach Rhythmik (Musik und Bewegung) hat sich über die festgelegte Bewegungsgestaltung von Anbeginn auch auf Bühnen präsentiert. In der eigens für die Rhythmik eingerichteten Bildungsstätte Hellerau bei Dresden wurden bereits in den Jahren 1912–1914 Rhythmik-Vorführungen als eine Symbiose von Raum-Licht-Gruppenchoreografien und Musik dargeboten.

Ohne eine neue Art des Tanzes sein zu wollen, geht es in den Bewegungsgestaltungen der Rhythmik um eine Bewegungskunst, die den gleichberechtigten Umgang mit Musik und Bewegung widerspiegelt. Das Bewegungsvokabular dafür entsteht nicht selten aus der Improvisation und individuell entwickelten Bewegungsmotiven.

Die genaue Beobachtung der bewegten Umwelt, das Abstrahieren von Alltagsbewegungen und auch die direkte Ableitung der Bewegungen, wie sie aus der Musik durch die Bewegung und Ordnung der Töne übertragbar sind, eignen sich als weitere Ausgangspunkte für Bewegungsgestaltungen der Rhythmik. So können Performances entstehen, in denen die gestaltete Bewegung zusammen mit der Musik als ein neues audiovisuelles Ganzes wahrgenommen werden kann.


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