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× Die Beispielaufgaben sollten an einem PC bearbeitet werden.

Volkswirtschaftslehre – Nachfrage, Angebot und Marktgleichgewicht

Als Markt bezeichnet man jeden physischen oder virtuellen Raum, an dem sich Nachfrager, das sind die Haushalte, die mit ihrer Nachfrage ihre Bedürfnisse decken wollen, und Anbieter, dies sind die Unternehmen, die ihre Produkte verkaufen wollen, treffen. Auf einem traditionellen Markt treffen sich Käufer und Verkäufer zu bestimmten Zeiten an einem zentralen Ort, zum Beispiel auf einem Wochenmarkt. Heute findet das Marktgeschehen verstärkt im virtuellen Raum des Internets statt.


Das Quellen- und Literaturverzeichnis zu dieser Seite finden Sie hier.

Aufgabe 1 von 2

ZUSAMMENSPIEL VON ANGEBOT UND NACHFRAGE

Die VWL versucht die Wirkungen von Veränderungen verschiedener Faktoren auf Nachfrage und Angebot zu erklären. Die Nachfrage nach Gütern kann steigen oder auch sinken, wie auch das Angebot an Gütern steigen oder sinken kann. Hierbei ist es u.a. wichtig zu wissen, dass es Komplementär- und Substitutionsgüter gibt. Komplementärgüter werden meist gemeinsam nachgefragt, weil sie sich in ihrem Nutzen ergänzen. Ein Beispiel für Komplementärgüter sind CDs und CD-Player. Substitutionsgüter können sich gegenseitig ersetzen: „Butter und Margarine“ wäre ein geeignetes Beispiel.

Welcher Einfluss auf das Marktgleichgewicht ergibt sich aus folgender Situation: Der Preis von Tintenstrahldrucker ist erheblich gesunken. Welche Auswirkung hat diese Preisreduktion auf die Nachfrage nach Laserdruckern?[1]

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Die Nachfrage nach Laserdruckern steigt.

Die Nachfrage nach Laserdruckern sinkt, da Tintenstrahldrucker günstiger geworden sind.

Laserdrucker und Tintenstrahldrucker sind Komplementärgüter.

Sie ergänzen sich nicht gegenseitig in ihrem Nutzen.

Die Nachfrage nach Tintenstrahldruckern sinkt.

Die Nachfrage steigt, da die Preise hierfür gesunken sind.

Laserdrucker und Tintenstrahldrucker sind Substitutionsgüter.

Sie können sich gegenseitig ersetzen.

Die Nachfrage nach Laserdruckern sinkt.

Kund*innen kaufen nun eher Tintenstrahldrucker.

In diesem Fall sinken die Preise für Tintenstrahldrucker und die Nachfrage nach Laserstrahldruckern geht zurück. Dies ist damit zu begründen, dass es sich bei den beiden Gütern um Substitutionsgüter handelt. Das heißt, sie haben beide dieselbe Funktion und sind somit gegenseitig austauschbar/ersetzbar. Als in den 1990iger Jahren PCs mit Drucker auf den Markt kamen, wurden kaum noch Schreibmaschinen gekauft. Die betreffenden Unternehmen verschwanden (fast) gänzlich vom Markt.