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× Die Beispielaufgaben sollten an einem PC bearbeitet werden.

Linguistik – Phonetik und Phonologie

Auf der Lautebene wird z.B. untersucht, wie und wo im Mund- und Rachenraum (Vokaltrakt) Laute gebildet werden und was jeweils deren messbare Eigenschaften sind (Tonhöhe, -länge etc.). Diese genaue Erfassung ist Grundlage für die systematische Beschreibung und Analyse einer Sprache.

Das Thema ist etwa, wie unterschiedlich sich „gleiche Buchstaben“ in verschiedenen Wörtern anhören können. Das „ch“ nach „dunklen“ Vokalen („Dach“) klingt z.B. anders als das „ch“ nach „hellen“ Vokalen („Dich“).[1] Des Weiteren wird zum Beispiel der Einfluss der spezifischen Aussprache von Sprecher*innen auf die Aussprache der Dialogpartner*innen untersucht.

Solche Informationen sind z.B. für Diktier- oder Dialogsysteme wichtig, die auch Sprecher*innen mit Akzenten oder Dialekten verstehen sollen, und für künstliche Stimmen, damit sie sich möglichst „echt“ anhören.


Das Quellen- und Literaturverzeichnis zu dieser Seite finden Sie hier.

Aufgabe 1 von 1

WIE KLINGEN FOLGENDE WÖRTER?

In der folgenden Aufgabe sehen Sie gleich oder ähnlich geschriebene Wörter, die sich teilweise in ihrer Aussprache unterscheiden.

Wörter mit exakt gleicher Schreibung, die eine jeweils unterschiedliche Aussprache und Bedeutung haben, z.B. „T‘enor“ und „Ten‘or“, werden Homografe genannt.

Als Homophone werden Wörter bezeichnet, die gleich ausgesprochen werden, aber unterschiedliche Schreibung und Bedeutung haben, z.B. „Seite“ und „Saite“.

Bitte kreuzen Sie das Feld mit der richtigen Beschreibung an.

klingt unter-schiedlich
   
klingt exakt gleich

„spuken“ und „spucken“

„seit“ und „seid“

„modern“ und „modern“

„Ferse“ und „Verse“

„ihm“ und „im“

„Miene“ und „Mine“

Zu den Ausspracheregeln einer Sprache gibt es bestimmte Ausnahmen, die von Muttersprachler*innen automatisch gelernt werden, von Zweitsprachlerner*innen (oder „Maschinen“) aber bewusst gelernt werden müssen.