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Gebäudetechnik, Energie und Nachhaltigkeit – Einführung

Abb. 1: Anteil des Gebäudesektors am Endenergieverbrauch in Deutschland
Grafik: Eigene Abbildung. Quelle der Angaben: https://www.dena.de/themen-projekte/energieeffizienz/gebaeude/

Der Energieverbrauch und seine Auswirkungen auf Klima und Umwelt sind ein weltpolitisches Thema, das unter anderem im Pariser Klimaabkommen und den darin enthaltenen zukünftigen Grenzwerten seinen Niederschlag gefunden hat. Die konkrete Umsetzung dieser globalen Zielsetzungen findet jedoch weitgehend dezentral vor Ort statt und hier sind die Absolvent*innen des Studienganges Smart Building Engineering and Management wichtige Akteure.

35 Prozent des Endenergieverbrauchs in Deutschland werden für Gebäude benötigt. Da leuchtet es sofort ein, dass die Energieeffizienz der Gebäude eine entscheidende Rolle für den Energieverbrauch spielt (vgl. Abb. 1).

Die Absolvent*innen des Studienganges Smart Building Engineering and Management bestimmen in verschiedener Weise die Energieeffizienz der Gebäude mit. Zum einen werden sie immer häufiger in die Planung neuer Gebäude einbezogen, zum anderen sind sie an der Sanierung bestehender Gebäude beteiligt. In jedem Fall haben sie den gesamten Lebenszyklus der Gebäude im Fokus und sehen nicht nur die momentanen Bau- bzw. Sanierungskosten sondern die während der gesamten Nutzungsdauer der Gebäude anfallenden Lebenszykluskosten. Diese Betrachtungsweise ist ein wesentliches Kriterium für die Nachhaltigkeit von Gebäuden. So können sich die höheren Investitionskosten durch Einsparungen bei den Energiekosten in der Nutzungsphase amortisieren. Solche Maßnahmen auszuwählen, die eine möglichst kurze Amortisationszeit haben, ist unter anderem eine wichtige Aufgabe des Gebäudemanagements.


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