Regionalökonomie
– Beispielaufgaben
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Aufgabe 1 von 2
DAS PHÄNOMEN DES ABNEHMENDEN GRENZNUTZENS
Der abnehmende Grenznutzen (oder das Erste Gossensche Gesetz) wird definiert als: „Die Größe eines und desselben Genusses nimmt, wenn wir mit Bereitung des Genusses ununterbrochen fortfahren, fortwährend ab, bis zuletzt Sättigung eintritt.“[1]
Um das Gesetz des abnehmenden Grenznutzens besser zu erklären, soll das folgende Beispiel herangezogen werden: Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Studierender. Sie und Ihr Date konsumieren während des Essens in einem Lokal eine bestimmte Menge Wein (in Gläsern). Es gilt nun festzustellen, wann genau das nächste Glas Wein einen höheren negativen als positiven Effekt hat.
Wann ist dieser Umkehrpunkt vom positiven zum negativen Grenznutzen erreicht?
Das Gesetz des abnehmenden Grenznutzens ist Teil des Lehrfachs ‚Einführung in die Volks- und Betriebswirtschaftslehre‘. Dieses wird im Rahmen des Grundstudiums gelehrt. Bevor in die spezifische Regionalökonomie eingestiegen wird, werden Grundlagen der Mikro- und Makroökonomie vermittelt. Das Gesetz des abnehmenden Grenznutzen ist ein schönes Beispiel dafür, dass die klassische BWL nicht nur trocken und langweilig ist, sondern durchaus im Alltag anwendbar.