Der Begriff „Controlling“ stammt aus dem englischen „to control“, bedeutet also „steuern“, „navigieren“ oder „regeln“. Controller*innen sind also eine Art Navigator im Unternehmen. Sie stellen der Geschäftsführung (dem Kapitän/der Kapitänin) alle Informationen zur Verfügung, damit diese das Unternehmen erfolgreich steuern und führen kann. Im Controlling werden dazu Entscheidungen zunächst vorbereitet und koordiniert. Später werden die Ergebnisse der Entscheidungen ausgewertet und mit den Zielen des Unternehmens abgeglichen, damit Abweichungen zeitnah erkannt und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können.

Eng mit dem Controlling verbunden ist das Finanzmanagement, das sich um die umfassende Steuerung der Zahlungsströme im Unternehmen kümmert. Dabei ist es essenziell, dass das Unternehmen zu jeder Zeit seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann. Hierfür muss bei Ungleichgewichten von Ein- und Auszahlungen aktiv eingegriffen werden. In diesem Rahmen entscheidet das Finanzmanagement über die Kapitalstruktur im Sinne von Eigen- und Fremdkapital des Unternehmens, kommuniziert mit Eigen- und Fremdkapitalgebern (z.B. Anteilseignern oder Banken) und steuert finanzwirtschaftliche Risiken.