Mit einem betriebswirtschaftlichen Studium an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften stehen Ihnen in Unternehmen alle Türen offen. In unserem Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaft bzw. Betriebswirtschaft/Logistik und Handel wird Ihnen ein breites betriebswirtschaftliches Wissen mit einem starken Praxisbezug vermittelt. Dabei haben Sie die Wahl, denn Sie können sich zwischen verschiedenen Studienschwerpunkten ganz nach Ihren Interessen entscheiden und sich dadurch vertiefende Kenntnisse und Fähigkeiten in einem Unternehmensbereich aneignen, in dem Sie später gerne arbeiten möchten. Dabei bekommen Sie in Grundlagenvorlesungen erstes Wissen zu den verschiedenen Themen vermittelt, was Ihnen im zweiten Studienabschnitt die Auswahl des Studienschwerpunkts erleichtert. Wir unterstützen Sie außerdem dabei, im Laufe des Studiums wichtige Auslandserfahrungen für Ihren späteren Beruf zu sammeln, sei es über ein Auslandssemester oder ein Auslandspraktikum. Sie können bei uns sogar einen Doppelabschluss machen, also ein Studium mit einem Zeugnis der Hochschule Offenburg und einer unserer internationalen Partnerhochschulen.
Film zu den betriebswirtschaftlichen Bachelorstudiengängen an der Hochschule Offenburg
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Copyright: Hochschule Offenburg
Aktuell bieten wir Ihnen in Betriebswirtschaft die Studienschwerpunkte Marketing & Vertrieb und Controlling & Finanzen. Sie können sich auch für unseren anderen betriebswirtschaftlichen Studiengang mit dem Schwerpunkt Logistik und Handel entscheiden. Egal auf welchen Schwerpunkt Ihre Wahl fällt, unsere Vorlesungen und Seminare haben durch langjährige berufspraktische Erfahrungen unserer Dozent*innen einen durchweg hohen Anwendungsbezug und beinhalten zahlreiche Projektarbeiten zu aktuellen Fällen aus der Praxis – und: mit einem praxisorientierten betriebswirtschaftlichen Studium haben Sie beste Berufsaussichten!
Unseren Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaft studieren Sie in einer Regelstudienzeit von sieben Semestern in einmaligem Ambiente eines historischen und dennoch modernen Kloster-Campus am Standort Gengenbach, einer malerischen Reichsstadt an der Kinzig: Im ersten Studienabschnitt (1. und 2. Semester) werden Ihnen die betriebswirtschaftlichen Grundlagenfächer vermittelt. Zum zweiten Studienabschnitt (3. bis 7. Semester) zählen neben den betriebswirtschaftlichen Vertiefungsfächern der individuell zu wählende Studienschwerpunkt, abwechslungsreiche Wahlfächer und natürlich vielfältige Anwendungen in der Praxis. Im 5. Semester absolvieren Sie nämlich ein betriebspraktisches Studiensemester in einem Unternehmen im In- oder Ausland. Neben der fachlichen Ausbildung im Betrieb Ihrer Wahl werden Sie im Praxissemester auch Einblicke in die späteren Berufsfelder gewinnen, die Sie wirklich interessieren. Mit der Bachelor-Thesis (Abschlussarbeit) im 7. Semester beenden Sie Ihr Studium in der Regelstudienzeit und die Hochschule Offenburg verleiht Ihnen den akademischen Grad „Bachelor of Arts“ (B.A.).
Überblick zu den betriebswirtschaftlichen Bachelorstudiengängen an der Hochschule Offenburg
Studiengang |
Studienschwerpunkte |
Abschluss |
Regelstudienzeit |
Betriebswirtschaft |
• Marketing & Vertrieb |
Bachelor of Arts (B.A.) |
7 Semester |
Betriebswirtschaft/Logistik und Handel |
• Logistik |
Bachelor of Arts (B.A.) |
7 Semester |
Auf der Homepage der Hochschule Offenburg finden Sie die detaillierten Voraussetzungen sowie die Struktur und die Verlaufsplanung für die betriebswirtschaftlichen Studiengänge an der Hochschule Offenburg.
„Für ein Studium der Betriebswirtschaft benötige ich auf jeden Fall das Abitur!“
Nein, gerade an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) – wie bspw. der Hochschule Offenburg – haben Sie eine ganze Reihe an Möglichkeiten, eine Zulassung zu einem Studium zu erhalten. Die allgemeine oder fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung ist eine Möglichkeit. Dazu gehört das Abitur an einem allgemeinbildenden Gymnasium oder einem Wirtschaftsgymnasium oder auch einem Technischen Gymnasium. Sie können aber auch über einen Abschluss an einem Berufskolleg bei uns mit einem betriebswirtschaftlichen Studium beginnen. Auch im Ausland erworbene Zugangsberechtigungen können anerkannt werden. Näheres können Sie auf unserer Homepage erfahren. Ein Vorpraktikum ist bei uns keine Zugangsvoraussetzung, es hilft Ihnen aber sicherlich bei einer besseren Orientierung in der Studiengangwahl. Eines sollten Sie auf jeden Fall mitbringen: Interesse daran, wie ein Unternehmen funktioniert und wie es langfristig am Markt bestehen kann!
„Marketing ist die Kreation von Werbung!“
Auch, aber das ist nur ein ganz kleiner Teil der Aufgaben von Marketing-Experten*innen. Marketing ist im Allgemeinen für die Ausrichtung eines Unternehmens auf die Kunden- bzw. Marktbedürfnisse zuständig. Mit Blick auf unser Beispiel des Bürostuhls würde ohne Marketing das Unternehmen fröhlich drauflos irgendeinen Bürostuhl entwickeln. Dieser würde mit irgendwelchen Funktionen in irgendeinem Design zu irgendeinem Preis in irgendeinem Möbelladen zufällig an irgendwen verkauft werden – oder auch nicht. Durch Marketingforschung wird hingegen zunächst analysiert, welche Eigenschaften der Stuhl auf welchen Absatzmärkten haben muss. Anschließend führt die Kombination verschiedener Marketinginstrumente (Marketingmix) dazu, ein oder mehrere Stuhlmodelle zu entwerfen und zu ermitteln, wieviel der Stuhl kosten darf, wie die potenziellen Kund*innen vom Stuhl erfahren und wie der Stuhl am Markt eingeführt und schließlich von der Zielgruppe gekauft wird.
„Controller kontrollieren den ganzen Tag!“
Das ist höchstens ein Teilaspekt der spannenden Tätigkeit von Controllern*innen. „To control“ oder „Controlling“ kommt aus dem amerikanischen Sprachgebrauch und bedeutet sinngemäß Beherrschung, Lenkung und Steuerung. Eine Frage, die Controller*innen bei unserem Bürostuhl-Hersteller beantworten müssen, ist zum Beispiel, ob Material und Personal effektiv und effizient eingesetzt werden oder ob es Verschwendung gibt. Wenn Controller*innen Optimierungspotenziale finden, besprechen sie sich mit den Beteiligten und machen Vorschläge für Verbesserungen. Bei dem herstellenden Unternehmen unseres schicken Bürostuhls könnte beispielsweise aber auch im Zuge einer speziellen Marketingaktion übersehen worden sein, dass die Logistikabläufe nicht sinnvoll auf die vorübergehend speziellen Anforderungen eingerichtet worden sind.
„Logistiker*innen schieben nur Paletten von A nach B!“
Stimmt nicht! Natürlich ist auch der Transport ein wichtiger Teil der Logistik, aber was noch dahintersteckt, zeigen folgende Beispiele:
- Zwei Speditionsunternehmen, die berühmte Schnellrestaurants in Deutschland beliefern, kümmern sich beispielsweise eigenverantwortlich um den Einkauf der richtigen Ware in der richtigen Menge und liefern diese zur richtigen Zeit bedarfsgerecht aus. Denkt man beispielsweise an schnell verderbliche Salatköpfe, kann der Prozess ganz schön spannend werden.
- Beim Hersteller unseres schicken Bürostuhls muss die Produktion mit in der Regel vielen Restriktionen geplant und gesteuert werden, was manchmal wie ein Tetrisspiel anmutet. Wege von Mensch und Material sowie mögliche Zwischenlager müssen dimensioniert, umgesetzt und bewirtschaftet werden. Weiterhin muss die passende Informationstechnologie (IT) eingesetzt und, bei allen Aufgaben, viel mit Menschen aus dem eigenen Fachbereich und dem ganzen Unternehmen kommuniziert werden.
„Betriebswirt*innen sitzen auf schicken Designer-Bürostühlen und sorgen sich nur um den Gewinn!“
Ja, das kommt immer noch zu häufig vor – kurzfristiges Gewinnstreben um jeden Preis! Auf lange Sicht ist das aber bisher nur selten gut ausgegangen und in Zukunft wird dies voraussichtlich immer weniger funktionieren: Kund*innen achten immer mehr auch darauf, wie Unternehmen agieren: Wie geht das Unternehmen mit ihren Mitarbeiter*innen um? Inwieweit werden Lieferanten fair behandelt oder ausgebeutet? Werden Umweltstandards eingehalten? Neben den Kund*innen ist auch das Recruiting von neuen Mitarbeiter*innen immer mehr von einer positiven Beantwortung der oben gestellten Fragen abhängig. Zusammengefasst werden diese Strategien in der Corporate Social Responsibility, kurz CSR genannt. Ziel ist ein nachhaltiges, langfristig ausgerichtetes Agieren am Markt, und das ist eben weit mehr als reines Gewinnstreben.
Direkt nach dem Studium beginnen Sie meistens mit einer fachlichen Aufgabe, um Erfahrungen in dem Unternehmen zu sammeln, in dem Sie Ihre Karriere beginnen. Nach den ersten Berufsjahren steht dann entweder ein Wechsel des Unternehmens an, um weitere Erfahrungen zu sammeln oder Sie starten ein Masterstudium. Eine Laufbahn im Projektmanagement kann ebenso eingeschlagen werden wie ein Einstieg in Führungsaufgaben im mittleren und später gehobenen Management. Sie können sich aber auch mit einer tollen Idee und dem fundierten betriebswirtschaftlichen Wissen aus Ihrem Studium selbständig machen und damit Ihre eigene Chefin bzw. Ihr eigener Chef werden!
Betriebswirt*innen sind in sämtlichen Bereichen von Unternehmen aller Branchen wie auch im öffentlichen Dienst zu finden, die Einstiegschancen und Einsatzmöglichkeiten sind damit vielfältig. Um einen Eindruck zu bekommen, sind im Folgenden einige Beispiele genannt, wo unsere Absolvent*innen bisher tätig geworden sind:
- Allgemeines Unternehmenscontrolling und speziellere Bereiche wie Vertriebscontrolling oder Projektcontrolling
- Finanz- und Projektplanung
- Marketing und Vertriebsmanagement
- Unternehmensberatung mit verschiedenen Spezialisierungen für Industrie, Banken und Versicherungen
- Produktionsplanung und -steuerung
- Produktmanagement in Industrie und Handel
- interne Logistikberatung in Automobilindustrie und Handelsunternehmen
- Projektabteilung „Einkauf“ bei einem Automobilzulieferer
- Assistenz der Geschäftsleitung, Vorstandsstab
- Leitung E-Commerce im Einzelhandel (Sport)
- Leitung Exportabwicklung
- Management in Finanzdienstleistungsunternehmen
- und noch vielen weiteren interessanten betriebswirtschaftlichen Berufsfeldern
Schauen Sie sich auch schon mal an, welche interessanten Möglichkeiten für ein betriebswirtschaftliches Masterstudium es bei uns an der Hochschule Offenburg gibt.