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Der Studiengang Energiewirtschaft international bereitet interdisziplinär auf die Energiebranche und auf Tätigkeiten im Energiemanagement von Unternehmen vor. Dafür besuchen die Studierenden Vorlesungen aus den Bereichen MINT-Grundlagenfächer, Energietechnik, Informatik und Wirtschaft und verbringen ein Pflichtsemester im Ausland. Nach 4 Semestern an der THU orientieren sich die Studierenden im Rahmen eines Praxissemesters in der Wirtschaft und sammeln erste Arbeitserfahrungen. Nach der Rückkehr aus dem Auslandssemester bearbeiten sie eine Bachelorarbeit zu energie- und umweltbezogenen Themen, die von Unternehmen gestellt werden. Vor Beginn jedes Semesters finden Vorkurse statt, um den Einstieg in das Studium zu erleichtern.


Schauen Sie sich das Video an, um einen ersten Eindruck vom Studiengang Energiewirtschaft international zu gewinnen.

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Copyright: Technische Hochschule Ulm


Überblick zum Studiengang Energiewirtschaft international an der Technischen Hochschule Ulm

Studiengang

Abschluss

Regelstudienzeit

Energiewirtschaft international

Bachelor of Science (B.Sc.)

7 Semester

 

Zum Verzeichnis der Studienmöglichkeiten an der Technischen Hochschule Ulm gelangen Sie hier.

„Wenn ich Energiewirtschaft studiere, kann ich anschließend nur in der Energieindustrie arbeiten.“

Alle Unternehmen sind aufgefordert, vermehrt auf die Umwelt zu achten. Dazu gehört ein achtsamer Umgang mit Energie. Viele Unternehmen bauen eigene Abteilungen oder Stellen zum Umwelt- und Energiemanagement auf. Unsere Absolvent*innen arbeiten bei kleinen, mittleren und großen Unternehmen, vom Start-up bis zu großen international tätigen Firmen.


„Internationale Energiewirtschaft kann man auch ‚nebenher‘ studieren.“

Der Studiengang verlangt ein Vollzeit-Engagement. Wer erfolgreich studieren will, sollte eine 40-Stunden-Woche einplanen. Der Besuch der meisten Lehrveranstaltungen ist nicht verpflichtend, jedoch empfiehlt es sich, regelmäßig anwesend zu sein und die Inhalte vor- und nachzubereiten. So bleibt man immer am Ball und braucht den Stoff vor den Klausuren nur mehr zu wiederholen. Von Anfang an gibt es auch praktische Arbeiten, die zu einem bestimmten Termin abgegeben werden müssen und Aufgaben für zu Hause, die der Vertiefung dienen. Gleich im ersten Semester fahren wir gemeinsam auf ein Teamlearning-Seminar, wo wir unter der Anleitung von erfahrenen Managementtrainer*innen meist in der Natur gemeinsam Aufgaben lösen, die alleine nicht zu bewältigen wären. So wird ganz praktisch klar: Zusammenarbeit fördert den Erfolg!


„Wenn ich schon in der Schule Mathe und Physik nicht mochte, sollte ich auch nichts mit diesen Fächern studieren.“

Vorlieben und Interessen können sich ändern. The THU bietet Vorkurse und Tutorien an, um Mathe und Physik besser kennen und vielleicht sogar lieben zu lernen. Die Tutor*innen sind Studierende aus höheren Semestern, die sehr individuell auf das eingehen, was jemand nicht verstanden hat oder üben will. Die 2-wöchigen Vorkurse vor Semesterbeginn helfen, sich vor dem eigentlichen Start an der technischen Hochschule zu orientieren und eventuell vorhandene Schwächen zu beseitigen.


„Wenn ich etwas mit Energie studiere, habe ich nur mit Strom oder Stromkästen zu tun.“

Energie wird überall und für alles gebraucht. Dadurch sind die damit verbundenen Themen zahlreich und vielfältig, so dass es möglich ist, eigene Interessen zu verfolgen und auszubauen. Durch die 3 Säulen Wirtschaft, IT und Energietechnik können sich die Absolvent*innen flexibel sowohl ganz neuen Themen widmen (wie z.B. dem Einsatz von Blockchain im Energiehandel oder dem Design von Smart und Green Cities) als auch klassische Aufgabenfelder abdecken wie den Energiehandel oder die energetische Optimierung von Unternehmen.


„Wenn ich jetzt noch nicht ganz genau weiß, was mich interessiert, ist das nichts für mich.“

Durch die 3 Säulen und die Möglichkeit, aus einem sehr großen Wahlpflichtfachangebot zu wählen, können sich Studierende in verschiedenen Feldern ausprobieren und ihre individuellen Stärken und Schwächen im Lauf des Studiums herausfinden und darauf aufbauend Schwerpunkte setzen.

Die drei Säulen Wirtschaft, IT und Energietechnik zusammen mit der Praxis- und der verpflichtenden Auslandserfahrung machen unsere Absolvent*innen zu begehrten Berufseinsteiger*innen, und das nicht nur in der Energiewirtschaft.

Projektentwicklung allgemein oder für Windenergie, Solarenergie, Biomasse, Wasserkraft zählen genauso zu den Aufgaben unserer Absolvent*innen wie die Konzeption und der Roll-out intelligenter Stromzähler oder die Mitwirkung an der digitale Transformation in Energieunternehmen. Es gilt, neue Geschäftsmodelle für Energieversorger zu finden und die Sektorenkopplung Strom – Wärme – Kälte – Verkehr voranzutreiben. Zahlenaffine Absolvent*innen finden in Finance & Controlling im Energiebereich ein spannendes Tätigkeitfeld. Andere kümmern sich um die Einbindung von Energiespeichersystemen oder gehen ins Consulting für Energie oder Wirtschaft im Allgemeinen. Manche erstellen und managen schon während des Studiums im Projektteam virtuelle Kraftwerke oder kümmern sich um Netzmanagement. Mit den erworbenen Fähigkeiten können Absolvent*innen auch die Simulation und Prognose von Zukunftsszenarien zur Elektromobilität oder anderen Antriebsformen vornehmen.

Die meisten Absolvent*innen bekommen direkt von der Firma, die sie mit einem Bachelorthema versorgt hat, ein Arbeitsangebot. Ein Masterstudium an einer Universität oder einer Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) wird ca. von einem Drittel der Absolvent*innen gleich im Anschluss an das Bachelorstudium begonnen, zwei Drittel steigen ins Berufsleben ein und viele davon beabsichtigen, nach 2-3 Jahren Arbeitserfahrung ein Masterstudium anzuschließen. Durch die positiven Erfahrungen im verpflichtenden Auslandssemester streben Absolvent*innen oft ein Masterstudium im Ausland an (aktuelle Beispiele: European Master in Sustainable Energy Management in den Niederlanden oder Master in Management in Madrid).